Eine Teichfilteranlage ist das Herzstück jedes Teiches, denn es garantiert dass sich die Fische wohl fühlen, gesund sind und wachsen. Ein Teichfiltersystem sollte in Abhängigkeit folgender Faktoren gewählt werden:
1° Teichvolumen
2° Anzahl der Fische im Teich
3° Position der Teichanlage (Schatten, Halbschatten oder Sonnenlage)
4° Zeitaufwendung für die Reinigung
Wir unterscheiden drei Arten der Filterung: mechanische, biologische und chemische Filterung. Die mechanische Filterung besteht darin alle Schmutzteilchen, Laub, Futterreste und andere organische Stoffe aus dem Teichkreislauf zu entfernen. Dies kann durch diverse Filtertypen wie Trommelfilter, Sieb- oder Spaltfilter, Mehrkammerfilter, Vortex und oder Turbovortex erfolgen.
In der biologischen und chemischen Filterung werden alle Schadstoffe durch die Nitrifikation der arbeitenden Filterbakterien eliminiert. Hier wird das für die Fische schädliche Amoniak in Nitrit und schließlich in Nitrat umgewandelt. Für die biologische Filterung werden Filtermaterialien mit sehr großer Oberfläche wie Japan Matte, Crystal Bio, Helix, Bio Chips, Bio Bolls oder andere gängige Filternmedien eingesetzt. Auf diesen siedeln sich dann die Bakterienkulturen, welche für die Nitrifikation zuständig sind, an. Der biologische Filter benötigt keine große Wartung. Jediglich nach der langen Wintersaison sollte der biologische Filter mit Starterbakterienkulturen unterstützt werden.